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Anna Lohneis über ihre Konfizeit und die Konfirmation

Besonders in Erinnerung werden mir die Stunden bleiben, in denen wir die Konfirmationskerzen mit Wachs designt haben, unseren Konfispruch ausgesucht haben, darüber geredet und kreativ ein dazu passendes Foto draußen oder drinnen gestaltet haben. Generell die Stunden über persönliche Interessen, Meinungen oder Erlebnisse haben mir viel Spaß gemacht.

Langweiliger waren die Stunden, in denen wir nicht so viel mitmachen konnten, wobei da vermutlich auch Corona Schuld dran hatte.

Der Abendmahlsgottesdienst am Vorabend der Konfirmation hat mir persönlich sehr gut gefallen, ich habe ihn als entspannt und interessant empfunden, da es nochmal ein schöner Abschluss mit allen Konfis zusammen war. Ich fand außerdem die Gestaltung sehr gut, dass es getrennt von dem Konfirmationsgottesdient war und nicht mit allen anderen Besuchern. Denn so war es sehr privat, und jeder konnte gut dran teilhaben.

Den Konfirmationsgottesdienst habe ich aber auch als sehr schön und besonders empfunden. Die Predigt hat mich angesprochen, und ich konnte sehr mitfühlen, vermutlich auch, weil es darin um einen Bibelvers ging, der sehr ähnlich ist wie mein Konfispruch doch ich finde auch, dass es um etwas Wichtiges ging, was alle betrifft. Toll fand ich es auch, dass alle Konfis vorne zusammen saßen, so hatten alle eine gute Sicht und wir konnten es als Gruppe zusammen genießen. Ich war eigentlich sehr entspannt und eher glücklich den ganzen Gottesdienst über, wobei das Einlaufen zu Beginn doch für ein wenig Aufregung gesorgt hatte, da alle Augen auf uns gerichtet waren. Für mich war es ein wirklich besonderer Tag und Gottesdienst. Natürlich wegen der Konfirmation, aber eben auch, weil ich getauft wurde. Als es dann um meine Taufe ging, war ich natürlich auch ein wenig nervös.

Ich fand, die Taufe war wirklich sehr toll in den Gottesdienst eingebunden und im Nachhinein würde ich es nicht anders machen. Besonders schön war auch, dass die anderen Konfis sich ebenfalls nochmal an ihre Taufe erinnert haben, somit war ich nicht ganz alleine in diesem Moment.

Ein bisschen schade fand ich es schon, dass es eine Teilnahmebeschränkung von 10 Personen beim Gottesdienst gab, da es schwierig und unschön war diese Auswahl zu treffen und anderen Leuten dafür absagen zu müssen. Natürlich hätte ich gerne jeden dabeigehabt, dafür fand ich es aber toll, dass man den Gottesdienst als Alternative live verfolgen konnte und ihn sich auch später nochmal anschauen konnte. Sicherlich wären gerne alle dabei gewesen, doch letztendlich hatten sie keine andere Wahl, als sich den Gottesdienst online anzuschauen.

Mein restlicher Tag bzw. die anschließende Feier war toll und ich hätte ihn mir nicht schöner vorstellen können. Den Tag so besonders gemacht haben meine ganzen Freunde und meine Familie, denen ich dafür auch vielmals danken möchte .

Ein bisschen froh und erleichtert bin ich natürlich schon, sonntags nicht mehr in die Kirche gehen zu müssen und Anwesenheits-Stempel zu sammeln. Wobei ich die Gottesdienste und die Themen auch teilweise sehr interessant und wichtig fand. Daher werde ich der Kirche sicherlich nochmal einen Besuch abstatten.

Dass die Anzahl der Stempel, die man braucht, auf 15 reduziert wurde und man sich den Gottesdienst auch online anschauen konnte, fand ich sehr fair.

Es war allerdings sehr schade und unverständlich, dass die Konfifahrt ausgefallen ist. Denn weil  wir Konfis auch im Unterricht leider schon in zwei Gruppen geteilt werden mussten, hätte ich es schön gefunden, wenn man auf der Konfifahrt zumindest etwas als vollzählige Gruppe zusammen erlebt und sich nochmal besser kennengelernt hätte. Das hätte bestimmt allen viel Spaß gemacht und die Gruppe noch mal näher zusammengebracht.

Ich habe einen sehr offenen, lockeren, und schönen Eindruck von der Luthergemeinde gewonnen. Ich habe den Eindruck, man hält zusammen. Alle waren sehr sympathisch und wirkten vor allem offen für Neues.

Die gesamte Konfirmationszeit habe ich in sehr schöner Erinnerung, ich hatte immer Spaß dabei und habe vor allem vieles für und über das Leben gelernt.

Anna Lohneis